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HoraceRumbold

Der britische Diplomat Horace Rumbold in einer Aufnahme von Paul Bonzon, 1917 (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Der britische Diplomat Horace Rumbold in einer Aufnahme von Paul Bonzon, 1917 (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

5.2.1869 St. Petersburg, 24.5.1941 Tisbury (Wiltshire), prot., Brite. Sohn des Horace Rumbold, Diplomaten, und der Caroline geb. Harrington. Baronet. Etheldred Constantia Fane, Tochter des Sir Edmund Douglas Veitch Fane, brit. Diplomaten. Schüler in Eton. Ab 1891 Diplomat in Kairo, Teheran, Wien, Madrid, München, Tokio und bis im Aug. 1914 in Berlin. Als Gesandter in Bern vom Sept. 1916 bis Sept. 1919 bewies R. in seinem Umgang mit der brit. Blockade und den zahlreichen, in der Schweiz zirkulierenden Informationen diplomat. Geschick. Ab 1920 wirkte er als Botschafter Grossbritanniens in Konstantinopel und nahm an den Verhandlungen teil, die 1923 zum Vertrag von Lausanne führten. 1924-28 war er Botschafter in Madrid und 1928-33 in Berlin. Im Ruhestand übernahm er öffentl. Funktionen, z.B. 1935 in Genf als Leiter der brit. Delegation an der Flüchtlingskonferenz des Völkerbunds.

Quellen und Literatur

  • Oxford Dictionary of National Biography 48, 2004, 107-110
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 5.2.1869 ✝︎ 24.5.1941

Zitiervorschlag

Marc Perrenoud: "Rumbold, Horace", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.08.2021, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028529/2021-08-03/, konsultiert am 12.04.2024.