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LaChaux-du-Milieu

Polit. Gem. NE, Bez. Le Locle, im Tal der Brévine. 1310 calvum de Escoblon, später Chaux de Cachot, Chaux Baussan. 1850 805 Einw.; 1860 954; 1900 893; 1910 661; 1950 462; 1970 336; 1990 422; 2000 398. Der Gf. von Neuenburg verlieh 1310 Land in La C. den Einwohnern von Morteau (Freigrafschaft Burgund). Vom frühen 16. Jh. an besiedelten Einwohner von Le Locle dieses Gebiet. Sie gehörten ihrer urspr. Pfarrei bis 1716 an, dem Jahr der Pfarreigründung und des Kirchenbaus von La C. Das Dorf gehörte bis 1821 zu den Gerichten Travers und Rochefort, danach bis 1848 zum Gericht La Brévine. Die polit. Gem. entstand 1825. Zu Beginn des 20. Jh. boten zwei Uhrenfabriken den Bauern, die vorher in Heimarbeit Spitzen und Uhren hergestellt hatten, neue Verdienstmöglichkeiten. 2000 zählten rund die Hälfte der Arbeitsplätze in La C. zum Agrarsektor. Um dem Bevölkerungsrückgang entgegenzuwirken, schuf die Gem. in den 1970er Jahren neue Bauzonen, die zunächst den Einheimischen vorbehalten waren, später aber auch Auswärtigen zum Erwerb offen standen.

Quellen und Literatur

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Zitiervorschlag

Myriam Volorio Perriard: "Chaux-du-Milieu, La", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.07.2005, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/002844/2005-07-14/, konsultiert am 28.03.2024.