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ManuelSaitzew

Porträt aus seiner Zeit als Professor an der Universität Zürich. Radierung von Gregor Rabinovitch, 1928 (Zentralbibliothek Zürich, Graphische Sammlung und Fotoarchiv).
Porträt aus seiner Zeit als Professor an der Universität Zürich. Radierung von Gregor Rabinovitch, 1928 (Zentralbibliothek Zürich, Graphische Sammlung und Fotoarchiv).

11.11.1885 Kiew, 18.3.1951 Zürich, konfessionslos, aus Russland, ab 1934 von Zürich. Sohn des Moise, Grossindustriellen, und der Sara geb. Margoline. 1914 Raissa Meerson, Tochter des Don, aus Odessa (Russland, heute Ukraine). 1903-10 Ingenieursstud. am polytechn. Institut in Kiew und an der Techn. Hochschule Karlsruhe. 1910-13 Stud. der Nationalökonomie und Statistik an der Univ. München. 1914 Dr. Ing. an der Techn. Hochschule Karlsruhe. 1915 PD für Statistik, ab 1916 auch für Nationalökonomie, 1921 ao. und 1923-51 o. Prof. an der Univ. Zürich. S. war ein hervorragender Lehrer und gefragter Gutachter v.a. im Bereich der schweiz. Verkehrspolitik und Elektrizitätswirtschaft. Besonderes Interesse widmete er der Geschichte der Sozialökonomie.

Quellen und Literatur

  • Die Arbeitslosigkeit der Gegenwart, 4 Bde., 1932-34 (Nachdr. 1994)
  • Jber. der Univ. Zürich 1950/51, 95-97
  • SZVwS 87, 1951, H. 2, 173-175
  • R. Metzger, «Manuel S. als Verkehrswissenschafter», in Schweiz. Archiv. für Verkehrswiss. und Verkehrspolitik 6, 1951, 89-111, (mit Werkverz.)
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 11.11.1885 ✝︎ 18.3.1951

Zitiervorschlag

Christian Baertschi: "Saitzew, Manuel", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.11.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028385/2010-11-16/, konsultiert am 19.03.2024.