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HeinrichBrandler

3.7.1881 Warnsdorf (Böhmen), 26.9.1967 Hamburg, Deutscher. Sohn des Maurers Joseph. 1917 Gertrud Seidel. Maurerlehre. 1908-13 in Zürich, wo er zur Führungsgruppe der Eintracht, der bedeutendsten polit. Arbeiterorganisation der Stadt gehörte; im Juli 1912 in der Leitung des lokalen Generalstreiks. Rückkehr nach Deutschland, 1921 Vorsitzender der KPD, Inhaftierung und Flucht in die Sowjetunion, 1923-24 erneut Vorsitzender der KPD, erneute Ausreise in die Sowjetunion (Verbannung nach Kasachstan). Nach seiner Rückkehr 1928 Parteiausschluss, Mitbegründer der Kommunist. Partei Deutschlands-Opposition (KPDO), die 1930 die Schaffhauser Kommunist. Partei-Opposition stark beeinflusste. Ab 1933 Emigrant in Frankreich, Kuba, Grossbritannien. 1949 Rückkehr in die Bundesrepublik Deutschland.

Quellen und Literatur

  • K. Urner, Die Deutschen in der Schweiz, 1976
  • BHE 1
  • J. Becker, Heinrich B., 2001
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 3.7.1881 ✝︎ 26.9.1967

Zitiervorschlag

Bernard Degen: "Brandler, Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.12.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028328/2002-12-13/, konsultiert am 28.03.2024.