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LiselBruggmann

21.7.1900 Seen (heute Winterthur), 6.7.1973 Zürich, ref., später konfessionslos, dt. Staatsangehörige, ab 1920 von Degersheim. Tochter des Malers Max Blunk und der Elise geb. Schneider. 1920 Hans Bruggmann. Nach der Sekundarschule ab 1916 Hilfsarbeiterin in einer Winterthurer Textilfabrik, Eintritt in die sozialist. Freie Jugend, gewerkschaftlich engagiert, 1918 Gründungsmitglied der Altkommunist. Partei. 1927 Mitglied der ersten schweiz. Arbeiterdelegation in die Sowjetunion. Führende Persönlichkeit der kommunist. Frauenbewegung, u.a. Engagement für die Einführung der AHV. In Arbeiterzeitschriften und auf Flugblättern verfasste B. Artikel und Gedichte im Stil der Agitprop-Literatur, meist unter Pseudonymen (Brennessel, Rötel, Spitzig, Eversharp, Gertrud Stauffacher).

Quellen und Literatur

  • Ich wünsche Euch des Weltenalls Erbeben, [1974]
  • Not macht erfinderisch, 1980
  • Studienbibliothek zur Gesch. der Arbeiterbewegung in Zürich, Dossier B.
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Kurzinformationen
Variante(n)
Elise Blunk (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 21.7.1900 ✝︎ 6.7.1973

Zitiervorschlag

Maya Widmer: "Bruggmann, Lisel", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.01.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028312/2003-01-13/, konsultiert am 29.03.2024.