de fr it

MaxBock

29.10.1881 Altona (heute Hamburg), 15.3.1946 Heidelberg, konfessionslos, Deutscher. Sohn des Franz Hinrich, Wirts. 1) 1906 Bertha Kästle, 2) Maria Eilers. 1895-99 Lehre als Schmied in Altona. 1900 Eintritt in den Metallarbeiterverband in Berlin. 1904-05 Teilnahme an der Revolution in St. Petersburg. 1905 Flucht in die Schweiz, wo er bis 1915 blieb. In Zürich ab 1905 aktiv in der Antimilitarist. Liga und andern sozialist. Organisationen, 1909 Sekr. der Arbeiterunion. 1910 Zentralpräs. der sozialist. Jugendorganisationen und Redaktor der "Freien Jugend". 1912 Mitorganisator des Generalstreiks, Ausweisung aus Zürich. 1912-15 Sekr. des Arbeiterbunds Basel, 1913 Leiter des Färberstreiks. 1915-18 in dt. Kriegsdienst, dann Sekr. des Arbeiter- und Soldatenrats Lörrach, kommunist. Landtagsabgeordneter. Ab 1927 in Freiburg i.Br., 1933-45 mehrmals im Konzentrationslager, 1945-46 Arbeitsminister in Württemberg-Baden (amerikan. Besatzungszone).

Quellen und Literatur

  • P. Brandt, R. Rürup, Volksbewegung und demokrat. Neuordnung in Baden 1918/19, 1991
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 29.10.1881 ✝︎ 15.3.1946

Zitiervorschlag

Christoph Heinrichs: "Bock, Max", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.11.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028311/2002-11-07/, konsultiert am 29.03.2024.