de fr it

EmilAcklin

Emil Acklin erklärt die Handhabung eines Fotoapparats. Abzug aus einem Album der Arbeiter-Fotografen Zürich, 1930 (Gretlers Panoptikum zur Sozialgeschichte, Zürich).
Emil Acklin erklärt die Handhabung eines Fotoapparats. Abzug aus einem Album der Arbeiter-Fotografen Zürich, 1930 (Gretlers Panoptikum zur Sozialgeschichte, Zürich). […]

27.10.1889 Ennetbaden, 2.5.1976 Zürich, konfessionslos, von Herznach. Sohn des Emil, Verwalters des Kantonsspitals Aarau. 1) 1917 Maria Jäger, Tochter des Johann, Lehrers, von Herznach, 2) 1926 Klara Gruner, Tochter des Eugen, von Bregenz, 3) 1936 Magda Petersen, Tochter des Hans Friedrich Justus, von Basel. Schulen in Ennetbaden und Aarau, 1909-1913 Romanistikstudium in Bern, Paris und Florenz, 1915 Bezirkslehrerpatent. 1914-1917 Verweser im Aargau und Aktivdienst als Oberleutnant. Ab 1917 in Zürich: Mitglied der SP, Anschluss an die Gruppe "Forderung", ab 1918 im Führungskreis der Altkommunisten, 1921 Eintritt in die KPS (später PdA). Nach den Novemberunruhen von 1917 Verurteilung durch ein Militärgericht wegen Versuchs der Meuterei und Degradation. Danach Privatlehrer für Sprache und Musik sowie Korrektor. 1929 Mitgründer des Arbeiterfotografenbunds Zürich, in diesem als engagierter und kreativer Arbeiterfotograf zentrale Person.

Quellen und Literatur

  • GPSG, Fotograf. Nachlass
  • H.U. Jost, Linksradikalismus in der dt. Schweiz 1914-1918, 1973
  • Vorwärts, 23.9.1976
  • Photographie in der Schweiz von 1840 bis heute, 1992, 310
  • M. Zollinger, "Wir sind das Auge unserer Klasse", Liz. Zürich, 1993
Weblinks
Weitere Links
fotoCH
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 27.10.1889 ✝︎ 2.5.1976

Zitiervorschlag

Markus Bürgi: "Acklin, Emil", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.08.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028309/2012-08-09/, konsultiert am 28.03.2024.