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DanielMüslin

April/Mai 1672 Bern, März 1748 Königsfelden (Gem. Windisch), ref., von Bern. Sohn des Johann Rudolf und der Anna Barbara Lerber. 1702 Katharina geb. M., aus Herborn. Stud. der Theologie in Bern, Lausanne, Amsterdam, Groningen und Leiden, 1698 Ordination in Bern, 1700 Promotion. Ab 1701 Pfarrer in Boltigen, ab 1716 in Vechigen, ab 1732 in Koppigen. Dort 1740 abgesetzt, später im Spital Königsfelden verpfründet. M. hinterliess eine um 1737/38 abgefasste Autobiografie, in der er sich u.a. über die Gleichgültigkeit und Arroganz einiger Angehöriger des stadtbern. Patriziats beklagte. Ebenso erhalten ist sein Haushaltungsbuch von 1701-20. Diese Quellen gewähren Einblick in das manchmal mühselige Leben eines bern. Landpfarrers des 18. Jh.

Quellen und Literatur

  • Danielis Musculi Bernatis sors et vita, Ms., (BBB)
  • BBB, FamA M.-Haller
  • A. Haller, «Selbstbiogr. eines bern. Landgeistlichen», in BTb, 1857, 1-78
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ April/Mai 1672 ✝︎ März 1748

Zitiervorschlag

Christian Müller (2): "Müslin, Daniel", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.09.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028249/2010-09-02/, konsultiert am 25.04.2024.