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HermannHiltbrunner

24.11.1893 Biel-Benken, 11.5.1961 Uerikon (Gem. Stäfa), ref., von Wyssachen. Sohn des Rudolf, Lehrers, und der Maria Louise geb. Haller. 1929 Berta Schaufelberger. 1913 bern. Primar-, 1917 bern. Sekundarlehrerpatent mathemat.-naturwissenschaftl. Richtung. Ab 1913 Tätigkeit als Lehrer. 1918 Stud. der Germanistik in Zürich, ab 1920 freier Schriftsteller. Aufenthalte u.a. in Deutschland, Frankreich und Nordafrika, 1922 in Norwegen (u.a. als Deutschlehrer). 1924 längere Zeit auf Spitzbergen. Begegnungen mit Knut Hamsun. H. übersetzte dessen Gedichte ("Das ewige Brausen" 1927) und mit Hilfe von Hamsuns Ehefrau dessen Roman "Das letzte Kapitel" (1928) vom Norwegischen ins Deutsche. Er veröffentlichte von den 1920er Jahren an rund 25 Gedichtsammlungen, die z.T. auch vertont wurden (so von Albert Moeschinger). Inhaltlich überwiegen neben religiösen Themen Natur- und Landschaftsmotive. Dies gilt auch für H.s Skizzen, Betrachtungen, Feuilletons und (Radio-)Vorträge. 1958 publizierte er seine Tagebücher "Alles Gelingen ist Gnade". 1941 Literaturpreis der Stadt Zürich.

Quellen und Literatur

  • SLA, Nachlass
  • Zürcher Schrifttum der Gegenwart, 1961, 68-70, (mit Bibl.)
  • D. Wunderlin, V. Zihlmann-Lovrić, «Hermann H. (1893-1961)», in Baselbieter Heimatbl. 58, 1993, 77-88, (mit Bibl.)
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 24.11.1893 ✝︎ 11.5.1961

Zitiervorschlag

Rätus Luck: "Hiltbrunner, Hermann", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.11.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028216/2006-11-29/, konsultiert am 12.04.2024.