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FritzBaumann

9.4.1894 Seon, 7.10.1992 Aarau, ref., von Schafisheim und Aarau (ab 1951). Sohn des Notars Karl Friedrich und der Elisabeth geb. Gloor. 1923 Paula Alice Kunz, von Degersheim. Matura in Aarau, 1914-18 Rechtsstud. in Zürich, Leipzig und Lausanne. 1918 Fürsprecher und Notar, danach in der aarg. Justizverwaltung tätig, dann Rechtsanwalt, schliesslich 1931-61 Oberrichter. Als Mitglied einer abstinenten Mittelschulverbindung 1910 Eintritt in den 1907 gegr. Schweizer Wandervogel, Mitglied der Akad. Freischar in Leipzig (1915), einer gemischten Wandervogel-Gruppe, schliessl. Mitglied der Bundesleitung des Schweizer Wandervogels sowie Schriftleiter der Älterenzeitschrift "Neue Fahrten". 1919-21 Bundesobmann des Schweizer Wandervogels. 1925-31 aarg. Grossrat, 1951-53 Präs. der SP Aargau. Engagement auf sozialpolit. (Arbeiterbildung) und kulturellem Gebiet sowie in Hilfswerken für die kriegsgeschädigten Länder. Autor der bisher einzigen Darstellung des Schweizer Wandervogels.

Quellen und Literatur

  • Der Schweizer Wandervogel, 1966
  • Sozarch, Nachlass
  • Aargauer Tbl., 14.10.1992
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Zitiervorschlag

Hans-Ulrich Grunder: "Baumann, Fritz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.04.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028142/2002-04-11/, konsultiert am 18.04.2024.