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Gustav vonHoffstetter

5.3.1818 Aschaffenburg (Bayern), 8.2.1874 Thun, kath., ab 1850 von Eggenwil. Sohn eines Offiziers. Anna Albertina von Room, aus Deutschland. 1829 trat H. in die Münchner Kadettenschule ein, 1841 wurde er Offizier in einem Kontingent von Hohenzollern-Sigmaringen. 1847 war H. Oberleutnant in einem Berner Bataillon und kämpfte im Sonderbundskrieg. Als der Aufstand im Grossherzogtum Baden 1848 niedergeschlagen wurde, entzog er sich der Verhaftung durch Flucht in die Schweiz. In Garibaldis Freikorps avancierte er 1849 zum Generalstabschef. 1852 wurde H. Oberinstruktor des Kt. St. Gallen, 1859 kant. und 1860 eidg. Oberst. 1865 wurde er Oberinstruktor der Infanterie und Adjunkt des eidg. Militärdepartements. H. hatte massgebl. Anteil an der Reform der sankt-gallischen, später der eidgenössischen militär. Ausbildung.

Quellen und Literatur

  • Ber. des nachmaligen Oberst G. von H. über seine Teilnahme am Sonderbundsfeldzuge [...], 1894, (mit Werkverz.)
  • ASMZ 20, 1874, 85-89
  • Dt. Biogr. Enz. 5, 1997, 126
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Lebensdaten ∗︎ 5.3.1818 ✝︎ 8.2.1874

Zitiervorschlag

Andrea Weibel: "Hoffstetter, Gustav von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.11.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028076/2006-11-06/, konsultiert am 29.03.2024.