de fr it

BrunoHildebrand

6.3.1812 Naumburg (Sachsen-Anhalt), 29.1.1878 Jena, ref., aus Naumburg und ab 1853 von Unterstrass (heute Gem. Zürich). Sohn des Johann Friedrich Christian, Gerichtskanzlisten, und der Johanna Rosine geb. Leidecker. Clementine Guttenberg. Stud. der Philosophie, Philologie und Geschichte in Leipzig und Breslau, 1836 Habilitation. 1841 Prof. für Staatswissenschaften in Marburg. Mitglied des kurhess. Landtags. Polit. Verfolgung, Flucht. 1851-56 Prof. der Nationalökonomie und des Allg. Staatsrechts an der Univ. Zürich, 1856-61 an der Univ. Bern. H. war Direktor der Nordost- und Mitbegründer der Ostwestbahn, geriet aber in Misskredit. Ab 1861 war er Ordinarius der Staatswissenschaften in Jena. H. begründete die dt. "Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik". Führender Vertreter der älteren hist. Schule der Nationalökonomie.

Quellen und Literatur

  • Die Nationalökonomie der Gegenwart und Zukunft, 1848
  • Die Univ. Zürich 1833-1933 und ihre Vorläufer, 1938, 512-514
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF

Zitiervorschlag

Andrea Weibel: "Hildebrand, Bruno", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.09.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028075/2009-09-03/, konsultiert am 29.03.2024.