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WolfgangHeine

3.5.1861 Posen (heute Poznan, Polen), 9.5.1944 Ascona, prot., Deutscher. Sohn des Otto, Gymnasialdirektors. 1) Cornelia Zeller, 2) Emilie Vogel. Stud. der Rechtswissenschaften. 1884-89 im preuss. Staatsdienst, anschliessend Rechtsanwalt in Berlin, Strafverteidiger in polit. Prozessen. 1898-1918 SPD-Reichstagsabgeordneter, 1919-20 Mitglied der Weimarer Nationalversammlung. 1919-20 preuss. Innenminister, persönl. Anwalt von Reichspräs. Friedrich Ebert, 1923-25 Mitglied des Staatsgerichtshofes zum Schutze der Republik. 1933 Emigration in die Schweiz, Anerkennung als polit. Flüchtling. Auf Empfehlung Valentin Gitermanns wurde H. ab 1940 von der SP-Flüchtlingshilfe unterstützt.

Quellen und Literatur

  • Wer ist schuld am Bürgerkrieg?, 1919
  • Nachlässe in: Bundesarchiv, Berlin; Internat. Inst. für Sozialgesch., Amsterdam
  • NDB 8, 296
  • BHE 1, 281
  • M. Schumacher, M.d.R., die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus, 1994, 180
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Lebensdaten ∗︎ 3.5.1861 ✝︎ 9.5.1944

Zitiervorschlag

Hermann Wichers: "Heine, Wolfgang", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.10.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028024/2007-10-15/, konsultiert am 28.03.2024.