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WalterGyssling

18.3.1903 München, 14.10.1980 Zollikon, prot., ab 1923 konfessionslos, Deutscher, ab 1940 von Zürich. Sohn des Karl Walter, Versicherungsdirektors. 1) Lotte Balk, 2) Irma Wipf. Journalist, 1929 Beitritt zur SPD, Mitglied des parteiübergreifenden Bündnisses Reichsbanner,anonymer Herausgeber antinationalsozialist. Publikationen. Im März 1933 Flucht nach Basel, im Mai Weiterreise nach Paris. Dort Korrespondent schweiz. und skandinav. Zeitungen. Nach Kriegsausbruch 1939 zeitweise interniert. Im Juli 1940 Übersiedlung nach Zürich, dort Anerkennung des ererbten Bürgerrechts, Tätigkeit u.a. für das "Volksrecht" und die "Basler National-Zeitung". 1941 Eintritt in die SPS, später auch in den VPOD. 1944-45 Mitglied der Bewegung Freies Deutschland und sozialdemokrat. Vertreter im Vorstand. 1946-58 Pariser Korrespondent des "Tages-Anzeigers". Ehrenpräs. der Freigeistigen Vereinigung Zürich.

Quellen und Literatur

  • Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933 und der Anti-Nazi, hg. von L.E. Hill, 2003
  • BHE 1, 257 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 18.3.1903 ✝︎ 14.10.1980

Zitiervorschlag

Hermann Wichers: "Gyssling, Walter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.03.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028022/2007-03-19/, konsultiert am 29.03.2024.