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PaulMüller

16.5.1904 Frankfurt am Main, 27.3.1990 Frankfurt am Main, konfessionslos, Deutscher. Sohn des Anton und der Anna geb. Kaufmann. Martha Schmid. Kaufmänn. Ausbildung. 1918 Eintritt in die SPD, 1932 Übertritt zur Sozialist. Arbeiterpartei Deutschlands. 1929-33 Mitarbeiter des Zentralverbands der Angestellten in Hessen. 1933-34 im Widerstand, im April 1934 Flucht in die Schweiz, Anerkennung als polit. Flüchtling. In St. Gallen in einer sozialdemokrat. Emigrantengruppe aktiv, Verbindungen zum Widerstand in Hessen. Bis 1938 von der SP-Flüchtlingshilfe unterstützt, dann ausgeschlossen wegen Kontakten zu Emigranten, die der KPD angehörten. 1940 Festnahme wegen illegaler polit. Betätigung, ab 1941 Internierung in Malvaglia (wo er sich um kulturelle Aktivitäten kümmerte), Gordola und Bassecourt. 1948 Rückkehr nach Frankfurt, 1948-64 Geschäftsführer einer gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft.

Quellen und Literatur

  • "Wir wollten die Welt verändern", 1987
  • Archiv der sozialen Demokratie, Bonn, Nachlass
  • BHE 1, 513
  • Die unterbrochene Spur, hg. von M. Knauer, J. Frischknecht, 1983
  • H. Wichers, Im Kampf gegen Hitler, 1994
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Lebensdaten ∗︎ 16.5.1904 ❒︎ 27.3.1990

Zitiervorschlag

Hermann Wichers: "Müller, Paul", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.02.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027995/2009-02-12/, konsultiert am 18.04.2024.