de fr it

WalterFisch

16.2.1910 Heidelberg, 21.12.1966 Frankfurt am Main, konfessionslos, Deutscher. Sohn des Norbert. Lieselotte Delrieux. 1928 Jugendfunktionär der Kommunist. Partei Deutschlands. März 1933 Festnahme und Schutzhaft. Ende 1933 Flucht in die Schweiz, Anerkennung als polit. Flüchtling. Funktionär des KPD-Grenzstützpunktes. 1935 Abberufung nach Prag. 1938 Rückkehr in die Schweiz. Mitarbeiter der Abschnittsleitung Süd der KPD. Meldete sich im Aug. 1939 erneut als polit. Flüchtling, als welcher er von der Zürcher Fremdenpolizei geduldet wurde. Im Jan. 1942 Verhaftung und Anklage wegen kommunist. Betätigung, bis 1944 interniert. 1945 Mitglied der Leitung der Bewegung Freies Deutschland in der Schweiz. Im Mai 1945 Rückkehr nach Deutschland. 1948 stellvertretender KPD-Vorsitzender, 1949-53 Bundestagsabgeordneter.

Quellen und Literatur

  • BHE 1, 174
  • H. Wichers, Im Kampf gegen Hitler, 1994
  • H. Weber, A. Herbst, Dt. Kommunisten, 2004, 202
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 16.2.1910 ✝︎ 21.12.1966

Zitiervorschlag

Hermann Wichers: "Fisch, Walter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.01.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027978/2005-01-19/, konsultiert am 18.04.2024.