de fr it

WalterFabian

24.8.1902 Berlin, 15.2.1992 Köln, isr., dann konfessionslos, Deutscher. Sohn des Richard, Innenarchitekten. 1) Dora F., 2) Ruth Loewenthal, 3) Charlotte Gries, 4) Annemarie Lorenz. Journalist. 1924 Eintritt in die SPD, 1931 in die Sozialist. Arbeiterpartei Deutschlands (SAP). 1933-34 im Untergrund, gelang ihm 1935 die Flucht nach Frankreich, wo er bis 1937 Mitglied der SAP-Auslandsleitung war. 1939 wurde er interniert, floh 1940 nach Südfrankreich und blieb trotz eines Notvisums für die USA in Marseille. 1941-42 schon Mitarbeiter des Schweiz. Arbeiterhilfswerks (SAH) flüchtete er im Okt. 1942 in die Schweiz. Nach der Internierung war F. erneut für das SAH tätig. 1944-45 war er anonymer Mitherausgeber der Informationsbriefe "Zur Selbstverständigung", danach im Vorstand des Schutzbundes dt. Schriftsteller in der Schweiz. 1957 kehrte F. nach Deutschland zurück. Bis 1970 war er Chefredaktor der "Gewerkschaftl. Monatshefte" des Dt. Gewerkschaftsbundes. 1966 Honorarprof. an der Univ. Frankfurt am Main.

Quellen und Literatur

  • Die Kriegsschuldfrage, 1925
  • (Hg.) Plädoyers für eine europ. Sicherheitskonferenz, 1972
  • Exilarchiv der Dt. Bibliothek, Frankfurt am Main, Nachlass
  • BHE 1, 165
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 24.8.1902 ✝︎ 15.2.1992

Zitiervorschlag

Hermann Wichers: "Fabian, Walter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.12.2015. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027975/2015-12-22/, konsultiert am 28.03.2024.