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OttoBraun

28.1.1872 Königsberg, 15.12.1955 Ascona, prot., (ab 1894 konfessionslos), Deutscher. Sohn des Schuhmachers und Eisenarbeiters Carl Otto. Emilie Podzus. Steindruckerlehre. 1888 Eintritt in die SPD. 1920-33 preuss. Ministerpräs., zudem Land- und Reichstagsabgeordneter. 1933 Flucht in die Schweiz, Niederlassung in Ascona und Rückzug ins Privatleben. 1937-38 Niederschrift seiner Memoiren (1940 in New York erschienen, nach Vorzensur durch die Abteilung für Presse und Funkspruch im schweiz. Armeestab). 1944-45 Mitarbeit in der Arbeitsgemeinschaft "Das Demokratische Deutschland", 1945 Vorsitzender der "Union dt. Sozialisten in der Schweiz".

Quellen und Literatur

  • Von Weimar zu Hitler, 1940
  • Nachlässe in: Geheimes Staatsarchiv Preuss. Kulturbesitz, Berlin; Archiv der sozialen Demokratie, Bonn; Internat. Inst. für Sozialgesch., Amsterdam
  • H. Schulze, O. Braun oder Preussens demokrat. Sendung, 1977
  • BHE 1, 59 f.
  • M. Schumacher, M.d.R., die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus, 1994, 171 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 28.1.1872 ✝︎ 15.12.1955

Zitiervorschlag

Hermann Wichers: "Braun, Otto", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.06.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027967/2004-06-07/, konsultiert am 29.03.2024.