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FernandoSchiavetti

24.8.1892 Rom, 16.2.1970 Rom, Italiener. Sohn des Ercole, Polizeibeamten, und der Iole geb. Antonini. 1918 Giulia Bondanini. Befürworter des Kriegseintritts Italiens und Kriegsteilnehmer. 1916 Abschluss des Philosophiestud. in Pisa. S. war Republikaner und leitete ab 1923 die Tageszeitung "La Voce Repubblicana". 1926 floh er als Gegner des Faschismus nach Frankreich. Im Febr. 1931 übernahm S. in Zürich die Leitung der neu gegr. Scuola libera italiana, an der er und seine Frau bis 1945 unterrichteten. Gleichzeitig erteilte er für Emigranten Kurse in Arbeiterkultur. S. war u.a. Mitarbeiter der Zeitung "Libera Stampa". Im Nov. 1943 gehörte er zu den Gründern der Federazione delle colonie libere italiane in der Schweiz. 1945 kehrte er nach Italien zurück, war zunächst für die Aktionspartei tätig, der er bereits 1942 von der Schweiz aus beigetreten war. Später sass er für die Sozialist. Partei als Abgeordneter und 1963 als Senator im ital. Parlament.

Quellen und Literatur

  • E. Signori, M. Tesoro, Il verde e il rosso: Fernando S. e gli antifascisti nell'esilio fra repubblicanesimo e socialismo, 1987
  • F. Magnani, Eine ital. Fam., 1990
  • S. Prezioso, Itinerario di un "figlio del 1914": Fernando S. dalla trincea all'antifascismo, 2004
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 24.8.1892 ✝︎ 16.2.1970

Zitiervorschlag

Mauro Cerutti: "Schiavetti, Fernando", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.08.2011, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027948/2011-08-08/, konsultiert am 28.03.2024.