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Karl FranzMoos

29.10.1878 München, 9.7.1959 Zürich, Deutscher, später von Zug. Sohn des Karl Franz, Porträtmalers, und der Maria geb. Keller. 1904 Karolina Lasser. Nach einer Ausbildung an der Gewerbl. Zeichen- und Modellschule in München war M. u.a. als Illustrator der Münchner Tagespresse tätig. Früh wandte er sich der Postkartenmalerei mit Motiven aus Sport und Tourismus sowie der Plakatgrafik zu, wo er durch Farb- und Formenreduktion Entwürfe mit grosser Fernwirkung schuf (z.B. "Chocolat Klaus" 1905). Er gehörte der Münchner Gruppe Die 6 an und ab 1911 der Gesellschaft schweiz. Maler, Bildhauer und Architekten. Im 1. Weltkrieg verliess M. München und wurde 1915 in Zürich ansässig. Hier schuf er als freier Maler v.a. Berglandschaften und Genreszenen, so "Maloja gegen Piz Duan" (im Besitz der Eidgenossenschaft). 1928-33 wirkte er als künstler. Leiter des Art. Instituts Orell Füssli. M. beteiligte sich an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland.

Quellen und Literatur

  • SKL 2, 420
  • KLS 2, 657 f.
  • W. Rotzler et al., Das Plakat in der Schweiz, 1990
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 29.10.1878 ✝︎ 9.7.1959

Zitiervorschlag

Alexander Weber: "Moos, Karl Franz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.09.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027869/2007-09-17/, konsultiert am 19.03.2024.