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ErnstKeller

15.6.1891 Villigen, 4.11.1968 Zürich, von Villigen. Sohn des Johannes Jakob, Lehrers, und der Maria Verena geb. Tanner. Johanne Marie Fetzer, Tochter des Otto Karl, aus Deutschland. Berufslehre als Zeichner-Lithograf. 1911-14 Tätigkeit in der Werkstatt für neue dt. Wortkunst in Leipzig. Wieder in der Schweiz, trat K. 1916 dem Schweiz. Werkbund bei. Alfred Altherr berief ihn 1918 an die Kunstgewerbeschule Zürich, wo er 1920-56 als Fachlehrer für angewandte Grafik tätig war. Hier übte er grossen Einfluss auf Generationen von Grafikern aus. V.a. seine typograf. Plakate prägten die Erneuerung des schweiz. Plakats. Ab 1956 wandte er sich vermehrt der Bildhauerei zu. Er entwarf Architekturreliefs, Wetterfahnen, Münzen und Medaillen. Zahlreiche Auszeichnungen für Plakate.

Quellen und Literatur

  • Ernst K., Graphiker, 1891-1968, Ausstellungskat. Zürich, 1976
  • B. Margadant, Das Schweizer Plakat, 1983
  • W. Rotzler, K. Wobmann, Polit. und soziale Plakate der Schweiz, Ausstellungskat. Zürich, 1985
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 15.6.1891 ✝︎ 4.11.1968

Zitiervorschlag

Kurt Thaler: "Keller, Ernst", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.08.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027865/2007-08-09/, konsultiert am 18.04.2024.