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AlbertSkira

10.8.1904 Genf, 14.9.1973 Dully, von Loco (heute Gemeinde Isorno). Sohn des Pietro Alberto Schira, Ofenbauers, und der Adelaïde Fanny geborene Degiorgi, Lehrerin. Rosabianca Venturi, Tochter des Lionello, Kunsthistorikers. Kunstgewerbeschule in Genf und Banklehre. Albert Skira gründete 1928 in Lausanne einen Verlag. Später zog er nach Paris, wo er zuerst Pablo Picasso, dann Henri Matisse und Salvador Dali davon überzeugte, Bücher zu illustrieren (sogenannte Künstlerbücher). Er lancierte die avantgardistische Zeitschrift "Minotaure" (1933-1939), bei der bedeutende Vertreter des Surrealismus mitwirkten, und konzipierte mit Alberto Giacometti "Labyrinthe" (1944-1946). Zurück in Genf war er 1941-1945 Teilhaber des Verlegers Pierre Cailler. Skiras breitenwirksame kunsthistorische Reihen, denen er seinen Ruf verdankte, gehörten zu den ersten Publikationen mit Farbreproduktionen ("Les trésors de la peinture française", 1934-1952).

Quellen und Literatur

  • Voir, Nr. 43, 1987, 90 f.
  • The Dictionary of Art 31, 1996
  • Skira 1928-2008, hg. von A. Kerbaker, 2008
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Variante(n)
Albert Schira (Geburtsname)
Lebensdaten ∗︎ 10.8.1904 ✝︎ 14.9.1973

Zitiervorschlag

Anne Pastori Zumbach: "Skira, Albert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.05.2013, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027771/2013-05-16/, konsultiert am 19.03.2024.