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Alfred A.Schmid

29.3.1920 Luzern, 29.7.2004 Marsens, kath., von Luzern und Waltalingen. Sohn des Franz Adam und der Bertha Hermine geb. Heller. Ledig. Stud. der Kunstgeschichte, der klass. Archäologie und der hist. Hilfswissenschaften an den Univ. Zürich und Basel sowie an der ETH Zürich, 1946 Promotion bei Joseph Gantner in Basel. Im selben Jahr Lehrbeauftragter für Kunstgeschichte an der Univ. Freiburg, 1949 dort ao. und 1956-90 o. Prof. für Kunstgeschichte. 1952-56 ad interim Leiter des Museums für Kunst und Geschichte Freiburg. Ab 1952 Mitglied, 1964-90 Präs. der Eidg. Kommission für Denkmalpflege; Mitglied des Stiftungsrats des Schweiz. Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftl. Forschung, 1987-90 dessen Präs.; Mitglied des Exekutivkomitees im International Council on Monuments and Sites (Icomos), 1966 Mitgründer und erster Präs. von Icomos Schweiz. S. prägte als Hochschullehrer Generationen von Kunsthistorikern und trug wesentlich zum wissenschaftlich hohen Stand der schweiz. Denkmalpflege bei. Ehrenbürger von Freiburg. Viele Ehrungen, u.a. Karl-Friedrich-Schinkel-Ring und Europa-Goldmedaille für Denkmalpflege.

Quellen und Literatur

  • Kunst um Karl Borromäus, hg. von B. Anderes et al., 1980 (mit Werkverz.)
  • Das Denkmal und die Zeit, hg. von B. Anderes et al., 1990
  • K+A 55, 2004, H. 4, 70
  • NZZ, 2.8.2004
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 29.3.1920 ✝︎ 29.7.2004

Zitiervorschlag

Nott Caviezel: "Schmid, Alfred A.", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027766/2011-08-15/, konsultiert am 19.03.2024.