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GustaveRevilliod

Porträt des Genfer Mäzens. Öl auf Leinwand, gemalt von François d'Albert-Durade, 1877 (Musée d'art et d'histoire Genève, Legs Gustave Revilliod, no inv. CR 0435).
Porträt des Genfer Mäzens. Öl auf Leinwand, gemalt von François d'Albert-Durade, 1877 (Musée d'art et d'histoire Genève, Legs Gustave Revilliod, no inv. CR 0435).

8.4.1817 Genf, 21.12.1890 Kairo, ref., von Genf. Sohn des Philipp-Léonard, Mitglieds des Repräsentierenden Rats und Spitaldirektors, und der Ariane geb. de la Rive. Ledig. 1835-37 Rechtsstud. in Genf, 1838-39 Philosophiestud. in Berlin. 1868-70 Genfer Grossrat. Dank privatem Kapital konnte sich R. dem Reisen und seinem Kunstinteresse widmen. Er verfasste zahlreiche Publikationen und gab mehrere ältere hist. Werke aus Genf neu heraus. 1877 gründete R. das Musée Ariana in Genf, das seine Sammlungen von Gemälden, Skulpturen, Porzellan, Fayencen, Möbeln, Zinn, Goldschmiedekunst, Münzen, Medaillen und zeitgenöss. Malerei zeigte und das er der Stadt Genf vermachte. Seit 1956 ist das Museum der Keramik und dem Glas gewidmet.

Quellen und Literatur

  • Teilnachlässe in: AEG, BGE, StadtA Genf
  • Livre du Recteur 5, 312
  • Musée Ariana, 1993
  • R. Blaettler, Musée Ariana, Genève, 1995
  • R. Loche, «La collection Gustave R., Genève», in Die Kunst zu sammeln, 1998, 355-360
Weblinks
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 8.4.1817 ✝︎ 21.12.1890

Zitiervorschlag

Elisabeth Eggimann Gerber: "Revilliod, Gustave", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.04.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027759/2010-04-26/, konsultiert am 29.03.2024.