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OskarReinhart

Der Sammler (rechts) beim Einrichten einer Ausstellung im Römerholz in Winterthur, 1955 © KEYSTONE.
Der Sammler (rechts) beim Einrichten einer Ausstellung im Römerholz in Winterthur, 1955 © KEYSTONE. […]

11.6.1885 Winterthur, 16.9.1965 Winterthur, ref., von Winterthur. Sohn des Theodor (->). Bruder von Georg (->), Hans (->) und Werner (->). Ledig. Ausbildung in Lausanne, London und Indien. 1909 kunsthistorisch prägender Aufenthalt in Berlin (Julius Meier-Graefe). 1912-24 aktiver Teilhaber der Handelsfirma Gebr. Volkart, dann ausschliesslich als Sammler tätig. Früh dachte er daran, seine Sammlung der Öffentlichkeit zu stiften. Er gründete 1920 das Clubhaus zur Geduld in Winterthur, das er durch Karl Walser und Henry Bischoff ausstatten liess. Seine Sammlung "Am Römerholz", die Gemälde europ. Künstler des 14. bis frühen 20. Jh. sowie Skulpturen enthält, vermachte er der Eidgenossenschaft. Die als Studiensammlung gedachte Stiftung Oskar Reinhart mit graf. Sammlung schenkte er der Stadt Winterthur (Museum Oskar Reinhart am Stadtgarten). Sie umfasst Werke dt., schweiz. und österr. Künstler des 18.-20. Jh. und wurde 1951 eröffnet. 1933-38 Mitglied der eidg. Kunstkommission. 1932 Dr. h.c. der Univ. Basel, 1951 der Univ. Zürich.

Quellen und Literatur

  • Slg. Oskar R. "Am Römerholz"
  • Stiftung Oskar R. (Winterthur), 3 Bde., 1977-84
  • Von Caspar David Friedrich bis Ferdinand Hodler, Ausstellungskat. Berlin, Los Angeles, Genf, 1993
  • Slg. Oskar R. "Am Römerholz", Winterthur, hg. von M. Reinhard-Felice, 2003
Weblinks
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 11.6.1885 ✝︎ 16.9.1965

Zitiervorschlag

Harry Joelson-Strohbach: "Reinhart, Oskar", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.08.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027755/2013-08-13/, konsultiert am 28.03.2024.