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PaulBouvier

30.5.1857 Neuenburg, 27.3.1940 Neuenburg, reformiert, von Neuenburg und Peseux. Sohn des François Bouvier, Kaufmanns. Verwandt mit den Malern Pierre-Louis Bouvier und Berthe Bouvier. Ledig. Ausbildung zum Architekten bei Paul de Pury und William Mayor in Neuenburg. Architektendiplom an der Ecole des Beaux-Arts in Paris. Von 1887 an in Neuenburg, spezialisierte er sich auf Ausstellungsarchitektur (Eidgenössische Landwirtschaftsausstellung in Neuenburg 1887, Palais des beaux-arts und Village suisse an der Landesausstellung in Genf 1896, Schweizer Sektion an der Weltausstellung in Paris 1900). Als Kunstkritiker sowie Theoretiker und Praktiker des Heimatstils übte Bouvier einen nachhaltigen Einfluss auf seinen Berufsstand und die Öffentlichkeit aus. Nach dem Bau des Kursaals Interlaken (1910) schuf er ausschliesslich Landschaftsaquarelle. 1907-1909 Mitglied der Eidgenössischen Kunstkommission. 1937 Ritter der Ehrenlegion.

Quellen und Literatur

  • Schlup, Michel (Hg.): Biographies neuchâteloises, Bd. 3, 2001, S. 43-50.
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Zitiervorschlag

Pascal Ruedin: "Bouvier, Paul", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.01.2003, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027698/2003-01-08/, konsultiert am 28.03.2024.