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FélixCarrier

21.1.1830 Brénod (Dep. Ain, F), 22.1.1917 Genf, kath., später christkath. Sohn des Philippe und der Jeanne geb. Billard. Dumartheray (Vorname unbekannt). Seminarist in Brou (Dep. Ain), Novize im Dominikanerkloster Flavigny (Burgund), wo auch Henri Lacordaire lehrte; dort traf C. auf Charles Loyson, genannt Père Hyacinthe. In den 1870er Jahren verfolgte C. mit Interesse die religiösen und polit. Ereignisse im Raum Genf. Nach seinem Anschluss 1880 an die christkath. Landeskirche hatte er 1884-1909 das Pfarramt in Saint-Germain in Genf inne. C. galt als guter Prediger und verfasste über vierzig Schriften, in denen er sich für die Reform des Papsttums und die Vereinigung der Kirchen aussprach sowie verschiedene soziale und polit. Aspekte der Gemeinschaft abhandelte.

Quellen und Literatur

  • La vie d'un prêtre libéral, 1908, (Autobiogr.)
  • A. Chrétien, Félix C., curé de Genève, 1830-1917, 1930
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Lebensdaten ∗︎ 21.1.1830 ✝︎ 22.1.1917

Zitiervorschlag

Georges Pucher: "Carrier, Félix", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.08.2003, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027538/2003-08-18/, konsultiert am 28.03.2024.