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LivioVacchini

27.2.1933 Locarno, 2.4.2007 Basel, von Ascona. Sohn des Mario Vittorio Giuseppe Ressiga-Vacchini und der Rosa Maria geborene Gurgo. Bruna Brunoni, Tochter des Bruno, Architekten, von Centovalli. 1953-1958 Architekturstudium an der ETH Zürich bei Rino Tami, Praktika in Stockholm und Paris. Nach seiner Rückkehr nach Locarno 1961 arbeitete Livio Vacchini 1963-1968 mit Luigi Snozzi zusammen. Später betätigte er sich, abgesehen von einigen gemeinsamen Projekten mit Aurelio Galfetti 1973-1976, als selbstständiger Architekt. Zu seinen wichtigsten Werken zählen die Architekturschule in Nancy (1993-1995), die Mehrzweckhalle in Losone (1995-1997) sowie das Verwaltungs- und Geschäftsgebäude La Ferriera (2000-2003) in Locarno. Ab 1995 arbeitete er mit Silvia Gmür zusammen und war gleichzeitig in Locarno und in Basel tätig. Vacchini war einer der aktivsten Vertreter der Tessiner Architektur und gehörte ab den 1970er Jahren zu den Begründern ihres internationalen Rufs. Bei aller formalen Strenge seines Schaffens gelang es ihm, eine originelle Synthese zwischen den Werten der klassischen Architektur und der zeitgenössischen abstrakten Kunst herzustellen.

Quellen und Literatur

  • Capolavori, 2007
  • AdM, Nachlass
  • Architektenlex., 543 f.
  • R. Masiero, Livio Vacchini, 1999
  • C.C. Falasca, Incontro con Livio Vacchini su tecnologie e cultura del progetto, 2007
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 27.2.1933 ✝︎ 2.4.2007

Zitiervorschlag

Sylvain Malfroy: "Vacchini, Livio", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.10.2014, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027435/2014-10-21/, konsultiert am 28.03.2024.