de fr it

André M.Studer

9.12.1926 Versailles, 13.1.2007 Dübendorf, von Schaffhausen und Subingen. Sohn des Albert und der Hedwig Bertha geborene Auer. 1951 Anny Therese Spoerry, Innenarchitektin. 1946-1951 Studium der Architektur an der ETH Zürich, 1948 Praktikum bei Le Corbusier in Paris. André M. Studer war ein Vertreter des Neuen Bauens und leitete 1956-1964 im Zürcher Büro Haefeli, Moser, Steiger wichtige Bauprojekte, darunter 1959-1964 das Geschäftshochhaus Zur Palme in Zürich. 1959 eröffnete er ein eigenes Büro in Gockhausen. Dort entwickelte Studer eine futuristisch anmutende Architektursprache, die auf den Prinzipien der musikalischen Harmonik gründete. Zu seinen bedeutendsten Werken zählen die katholische Kirche St. Andreas in Uster (1962-1967), die katholische Kirche St. Elisabeth im zürcherischen Kilchberg (1965-1967) und das religiöse Bildungszentrum Lassalle-Haus in Edlibach (1968-1970). Studer war Mitglied des SIA und des Schweizerischen Werkbundes. Mit seiner Frau gründete er 1985 die auf Spiritualität ausgerichtete Stiftung G-19.

Quellen und Literatur

  • ETH-GTA, Nachlass
  • Architektenlex., 521 f.
  • M. Hanak, «André M. Studer», in Archithese 37, 2007, 86-90
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 9.12.1926 ✝︎ 13.1.2007

Zitiervorschlag

Vanessa Giannò Talamona: "Studer, André M.", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.07.2012, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027430/2012-07-31/, konsultiert am 28.03.2024.