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GretReinhard

28.7.1917 Oberwinterthur (heute Gem. Winterthur), 7.3.2002 Bern, ref., von Zürich, durch Heirat von Sumiswald. Tochter des Ernst Müller, Chemikers, und der Lina geb. Schneider. Hans R. (->). Architekturstud. an der ETH Zürich bei Otto Rudolf Salvisberg, 1941 Diplom. Praktikum bei Hans Scheibler in Winterthur. 1942 eröffneten R. und ihr Mann in Bern ein eigenes Architekturbüro. Zu ihren wichtigsten Werken gehörten genossenschaftl. Wohnbauten (1943-47 Bethlehemacker in Bümpliz), Einfamilienhäuser (1952 Chalet Gädeli), Verwaltungsgebäude (1951-53 Eidg. Oberzolldirektion), Schulen sowie die Konzeption neuer Wohnüberbauungen und gemeinsam mit anderen Architekten weiterer Grossüberbauungen in Bern-West (1958-65 Tscharnergut, 1965-70 Gäbelbach). R. gestaltete auch Prototypen von Möbeln, Lampen und Textilien und wirkte 1958 an der Saffa mit. Mitglied des SIA, 1954 erstes weibl. Mitglied des Bunds Schweizer Architekten.

Quellen und Literatur

  • E. Lang Jakob, Les premières femmes architectes de Suisse, 1992, 649-656
  • Architektenlex., 440 f.
  • E. Lang Jakob, «Die Architektin Gret R.», in Wohnort Grossüberbauung, hg. von E. Bäschlin, 2004, 43 f.
  • Hans + Gret R., hg. von H. Ineichen, 2009
Weblinks
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Kurzinformationen
Variante(n)
Margreth Ida Müller (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 28.7.1917 ✝︎ 7.3.2002

Zitiervorschlag

Evelyne Lang Jakob: "Reinhard, Gret", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.05.2012, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027401/2012-05-04/, konsultiert am 29.03.2024.