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HermannHerter

16.6.1877 Oberengstringen, 7.1.1945 Zürich, ref., von Uster. Sohn des Hans Jakob, Bauern, und der Pauline Katharina geb. Dürr. Ledig. H. liess sich bei Stadtbaumeister Gustav Gull in Zürich ausbilden und studierte anschliessend als Hospitant Architektur am Polytechnikum Zürich. Freiberuflich tätig, führte er ab 1908 versch. Wettbewerbsprojekte aus (Mustermesse Basel, Nationalbank Luzern). Als Stadtbaumeister von Zürich (1919-42) erstellte er u.a. das städt. Amtshaus V am Werdmühleplatz, die Turnanlage Sihlhölzli, die Badeanstalt Wollishofen, die Tramhaltestellen Paradeplatz und Bellevue. Als Gutachter und Preisrichter beeinflusste er den gemeinnützigen Wohnungsbau und die private Bautätigkeit. Um Zürichs Innenstadt farbiger zu gestalten, zog er Künstler bei. H.s anfänglich barockisierender Heimatstil wandelte sich zur neuklassizist. Architektursprache mit Vorliebe für symmetr.-monumentale Raumwirkungen.

Quellen und Literatur

  • Architektenlex., 264
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Lebensdaten ∗︎ 16.6.1877 ✝︎ 7.1.1945

Zitiervorschlag

Andrea Weibel: "Herter, Hermann", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.07.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027360/2013-07-23/, konsultiert am 17.04.2024.