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AdolpheGuyonnet

13.7.1877 Genf, 11.11.1955 Thônex, kath., von Genf. Sohn des Jean Marie und der Marie Adèle geb. Ballet. 1922 Renée Georgette Marie Andina. G. bildete sich an der ETH Zürich und der Ecole des Beaux-Arts in Paris zum Architekten aus. Er wirkte hauptsächlich in und um Genf, wo er sich der Restaurierung und Projektierung v.a. von Kirchen widmete. 1945 war er in der Stadt am Bau der Kirche Saint-Thérèse beteiligt und bereits 1913-15 hatte er in Grange-Canal (Gem. Chêne-Bougeries) die neurom. Kirche Saint-Paul errichten lassen. Auch in dieser Gem. projektierte er 1928-29 den Gemeindesaal (zusammen mit John Torcapel) sowie 1932 den Pavillon der Abrüstungskonferenz, der durch seine raffinierte rationalist. Ästhetik bestach (1987 abgebrannt). Auf städtebaul. Ebene beteiligte G. sich 1932 als Mitglied der Expertenkommission wie als Projektverfasser an der Debatte zur Neugestaltung der Rive droite der Stadt; zusammen mit dem Archäologen Louis Blondel erarbeitete er 1937 einen Plan zur Erhaltung der Altstadt. An der Landesausstellung von 1939 gestaltete er den Uhrenpavillon. 1926 schloss er sich der Genfer St.-Lukas-Gesellschaft an, eines Vereins zur Erneuerung der christl. Kunst. Mitglied der kant. Denkmalpflegekommission und der Stadtplanungskommission sowie des SIA und des Bunds Schweizer Architekten.

Quellen und Literatur

  • Architektenlex., 244
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 13.7.1877 ✝︎ 11.11.1955

Zitiervorschlag

Elena Cogato Lanza: "Guyonnet, Adolphe", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.02.2006, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027350/2006-02-16/, konsultiert am 16.04.2024.