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RudolfGuyer

4.3.1929 St. Gallen, reformiert, von Zürich. Sohn des Walter, Lehrers und Seminardirektors, und der Erna geborene Hausheer, Lehrerin. 1956 Esther Andres (->). Rudolf Guyer war zuerst Maler in Paris, Rom, Marokko und der Provence und studierte danach Architektur an der ETH Zürich (1955 Diplom). 1956-1958 unterrichtete er an der Ohio State University in Columbus, später arbeitete er in New York. 1959-1999 führte das Ehepaar Guyer ein Architekturbüro in Zürich, das rund 180 Bauprojekte realisierte. In den 1960er und 1970er Jahren benutzten sie wiederholt vorfabrizierte Betonteile (1964-1967 Schulhaus Stettbach in Zürich). 1967-1976 (mit Manuel Pauli) und 1990-1998 arbeiteten sie unter anderem an der PTT-, Hotel- und Bahnerweiterung auf dem Säntis, 1985-1988 am Unternehmerforum Lilienberg in Ermatingen, 1984-1992 am Stadthaus von Dietikon und 1991-1994 an der Parkresidenz in Meilen. Ihr Werk wurde mehrmals ausgezeichnet. Die beiden gehörten verschiedenen Standesorganisationen an und sind heute in ihrem Atelier in Zumikon tätig.

Quellen und Literatur

  • Architektenlex., 243
  • Rudolf + Esther Guyer, 2 Bde., 2002, (mit Werkverz. und Biogr.)
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Zitiervorschlag

Dagmar Böcker: "Guyer, Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.10.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027349/2004-10-29/, konsultiert am 29.03.2024.