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OttoGlaus

Das Hotel des Flughafens Agno, fotografiert kurz nach der Eröffnung 1958 von Fritz Maurer, Zürich (gta Archiv/ETH Zürich, Nachlass Otto Glaus).
Das Hotel des Flughafens Agno, fotografiert kurz nach der Eröffnung 1958 von Fritz Maurer, Zürich (gta Archiv/ETH Zürich, Nachlass Otto Glaus). […]

17.12.1914 Uzwil, 30.9.1996 Zürich, aus einer Bauern- bzw. Wirtefamilie. Tapeziererlehre, 1936-37 Stud. der Innenarchitektur an der Kunstgewerbeschule Zürich, 1937-38 Mitarbeit im Pariser Atelier von Le Corbusier (durch ihn Mitglied der Congrès internationaux d'architecture moderne), ab Ende 1938 Bauleiter für die Landesausstellung, 1939 Matura, 1941-45 Architekturstud. an der ETH Zürich. Daneben Architekturbüro mit Oskar Burri (1943 Stapfenhaus in Köniz), ab 1945 eigenes Büro in Zürich (später mit versch. Partnern). In den 1950er Jahren entwickelte G. eine eigene Formensprache (1953-54 Appartmenthaus Riesbacherhof), für die er immer mehr den Beton bevorzugte (1956-58 Flughafengebäude in Agno), den er auch skulptural einsetzte (1963-65 Thermalbad Baden, 1966-69 Jakobsgut in Zürich-Höngg). Oft entwarf er auch die Ausstattung (u.a. Möbel) für seine Bauten. Ab 1951 Mitglied des Bunds Schweizer Architekten und Gründungs- bzw. Ehrenmitglied des Verbands Schweizer Innenarchitekten.

Quellen und Literatur

  • U. Lindt, Otto G., 1995
  • Architektenlex., 223 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 17.12.1914 ✝︎ 30.9.1996

Zitiervorschlag

Dagmar Böcker: "Glaus, Otto", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.11.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027344/2005-11-18/, konsultiert am 28.03.2024.