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TitaCarloni

24.6.1931 Rovio, 24.11.2012 Mendrisio, von Rovio. Sohn des Taddeo, Dekorationsmalers und Lehrers, und der Elvezia geb. Piffaretti. 1) Ilse Ruetsch, 2) Luigia Cairoli. Nach dem Gymnasium studierte C. Architektur an der ETH Zürich (Diplom 1954). Nach der Weiterbildung bei Rino Tami und Peppo Brivio arbeitete er mit versch. Architekten zusammen: Luigi Camenisch (1956-61), Luigi Snozzi, Livio Vacchini (1965-68), Mario Botta (Projekt für die neue ETH Lausanne, 1970). Mit Max Bill konzipierte er den Sektor "Art de vivre - Joie de vivre", das kulturelle Zentrum der Expo 64 in Lausanne. 1960-67 war C. Mitglied der kant. Denkmalschutzkommission, 1968-91 Dozent an der Architekturschule der Univ. Genf. 1971-78 sass er für den Partito Socialista Autonomo im Tessiner Gr. Rat. Zu seinen wichtigsten Bauten gehören Häuser in Rovio (1957-68) und Arosio (1968-74, 1994), Reihenhäuser in Balerna (1974), Appartements, Ladenlokale und Büros in Lugano (1960), die Grundschule von Stabio (1974) und der Sitz der Tessiner christlich-sozialen Organisation (OCST) in Lugano (1970). Ausserdem schuf C. 1968 zusammen mit Snozzi und Vacchini einen Plan des hist. Zentrums von Bellinzona und zeichnete auch für versch. Restaurierungsarbeiten verantwortlich, so für jene der Pfarrhäuser in Sorengo (1968-71), des Gebäudes City in Chiasso (1989) und des Äusseren der Kathedrale S. Lorenzo in Lugano (1998-2003). 1988-89 war er Mitglied der Eidg. Kunstkommission.

Quellen und Literatur

  • Architektenlex., 118 f.
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Kurzinformationen
Variante(n)
Giovanni Battista Carloni (Geburtsname)
Lebensdaten ∗︎ 24.6.1931 ✝︎ 24.11.2012

Zitiervorschlag

Marino Cattaneo: "Carloni, Tita", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.12.2012, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027325/2012-12-13/, konsultiert am 29.03.2024.