de fr it

Romont (BE)

Polit. Gem. BE, Amtsbez. Courtelary, Verwaltungskreis Berner Jura. Am ersten Juraausläufer oberhalb von Pieterlen und dem Aaretal gelegenes Dorf. 1311 Redemont, dt. früher Rothmund. 1809 111 Einw.; 1818 149; 1850 195; 1900 178; 1950 175; 1970 213; 2000 197. Die Basler Kirche besass in R. ein Lehen, das sie 1311 Bourkard de la Roche abtrat. Eine gleichnamige Adelsfam. besass im 14. und 15 Jh. ein zwischen R. und Vauffelin gelegenes Schloss. R. gehörte im MA zur Herrschaft Erguel (Fürstbistum Basel), 1798-1813 zum franz. Departement Mont-Terrible bzw. Haut-Rhin, 1815 ging es an den Kt. Bern über. Einwohner- und Bürgergem. bestehen seit 1863. Geograf., sprachl. und hist. Gründe führten 1839 zum Wechsel R.s vom Bez. Büren und von der Pfarrei Perles zum Bez. Courtelary und zur Pfarrei Vauffelin. 1971 bildete R. mit Vauffelin und Frinvillier eine Schulgemeinde. Neben Wegpendlern nach Biel, Grenchen und Lengnau (BE) sind die meisten Erwerbstätigen in der Landwirtschaft beschäftigt (2005 55% der Arbeitsplätze in der Gem.).

Quellen und Literatur

  • R. Benoit, R. (BE), mon village, 1995
  • V. Steingruber, Recensement architectural de la commune de R., 2004

Zitiervorschlag

Christine Gagnebin-Diacon: "Romont (BE)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.10.2016, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/000273/2016-10-03/, konsultiert am 19.03.2024.