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Hans GeorgWackernagel

24.7.1895 Basel, 23.12.1967 Riehen, reformiert, von Basel. Sohn des Jacob (->). 1926 Emma Charlotte Riggenbach, Tochter des Eduard, Ingenieurs und Grossrats. Gymnasium in Göttingen. Studium der Geschichte, Altphilologie und Germanistik in Genf und Basel. 1921 Promotion. Weiterbildung in München und Wien. Oberlehrerprüfung und Volontariate im Humanistischen Gymnasium, Historischen Museum und Staatsarchiv in Basel. Ab 1930 Privatdozent, ab 1938 ausserordentlicher Professor für Historische Hilfswissenschaften und Volkskunde des Mittelalters an der Universität Basel. Ab 1941 Edition der Basler Matrikel, für die Hans Georg Wackernagel erstmals sämtliche, auch die nur aus anderen Quellen eruierbaren Studenten prosopografisch erfasste. Seine Beiträge zu Themen der historischen Volkskunde veränderten das Bild der frühen Eidgenossen (u.a. "Altes Volkstum der Schweiz" 1956). Wackernagel beschäftigte sich vor allem mit der Figur Wilhelm Tells, mit dem Maskenwesen, dem religiösen und kriegerischem Brauchtum sowie der Adels- und bäuerlichen Kultur. 1964 Wissenschaftspreis der Stadt Basel.

Quellen und Literatur

  • Zur Erinnerung an Hans Georg Wackernagel-Riggenbach, 1968
  • T. Bühler, «Verz. der Schr. von Prof. Dr. Hans Georg Wackernagel», in Schweizer Volkskunde 58, 1968, 19-22
  • F. Graf, «Von Knaben und Kämpfern», in Wider das "finstere MA", 2002, 237-243
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 24.7.1895 ✝︎ 23.12.1967

Zitiervorschlag

Marianne Wackernagel: "Wackernagel, Hans Georg", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.08.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027121/2013-08-13/, konsultiert am 16.04.2024.