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PaulKläui

Buchumschlag des vom Regierungsrat des Kantons Zürich herausgegebenen Atlasses, der 1951 bei Orell Füssli erschienen ist (Privatsammlung).
Buchumschlag des vom Regierungsrat des Kantons Zürich herausgegebenen Atlasses, der 1951 bei Orell Füssli erschienen ist (Privatsammlung). […]

9.11.1908 Berg am Irchel, 18.7.1964 Zürich, ref., von Töss (heute Gem. Winterthur). Sohn des Karl Georg Edwin, Pfarrers, und der Anna Elisabetha geb. Furrer. 1941 Fanny Irene Wehrli, von Wäldi. Gymnasium Winterthur, Geschichtsstud. an der Univ. Zürich, 1931 Promotion bei Karl Meyer. 1940 Mitunterzeichner der Eingabe der Zweihundert. 1948 Habilitation. Als freischaffender Historiker verfasste K. zahlreiche Veröffentlichungen zur Zürcher Landesgeschichte, u.a. mehrere Ortsgeschichten und Quelleneditionen. Für das "Quellenwerk zur Entstehung der Schweiz. Eidgenossenschaft" bearbeitete er die Bände "Urbare und Rödel" (1941-57). K. war auch Pionier der Zürcher Denkmalpflege. Zusammen mit dem Kartografen Eduard Imhof veröffentlichte er 1951 den "Atlas zur Geschichte des Kt. Zürich". 1962 Assistenzprofessor für ma. Geschichte und hist. Landeskunde an der Univ. Zürich. 1949-64 Präs. der Antiquar. Gesellschaft Zürich. Uster erwarb den Büchernachlass von K., die seit 1967 darauf basierende Regional- und Fachbibliothek trägt seinen Namen. Der wissenschaftl. Nachlass wurde von seinem Bruder Hans für zahlreiche ortsgeschichtl. Publikationen benützt.

Quellen und Literatur

  • Paul-Kläui-Bibliothek, Uster
  • StAZ, wissenschaftl. Nachlass
  • Mitt. der Antiquar. Ges. Zürich 43, H. 1, 1965, (mit Werkverz.)
  • ZTb 1966, 1965, 136-147
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 9.11.1908 ✝︎ 18.7.1964

Zitiervorschlag

Martin Illi: "Kläui, Paul", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.10.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027077/2008-10-16/, konsultiert am 18.04.2024.