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WilliReich

27.5.1898 Wien, 1.5.1980 Zürich, Österreicher, ab 1961 von Zürich. Sohn des Franz und der Hermine geb. Weiss. 1930 Alma Etta Naumann. Stud. der Chemie an der Techn. Univ. Wien, 1921 Diplom. Stud. der Musikwissenschaften an der Univ. Wien, 1934 Promotion. 1927-35 Privatunterricht in Musiktheorie und Kompositionslehre bei Alban Berg und 1936-38 bei Anton Webern. Ab 1920 Musikkritiker für in- und ausländ. Zeitungen und Zeitschriften sowie Herausgeber von "23 - eine Wiener Musikzeitschrift" (1932-37). Nach dem Anschluss Österreichs 1938 und dem Verbot der Zeitschrift Übersiedlung nach Basel. 1938-47 Musikforscher und -schriftsteller in Basel, ab 1948 Musikkritiker der NZZ und 1959-70 Lehrbeauftragter für Musikgeschichte und -theorie an der ETH Zürich, 1967 Titularprofessor. R. schrieb grundlegende Monografien über Alban Berg (1937 und 1963), Anton Webern (1961) und Arnold Schönberg (1968) und edierte Briefe und Schriften grosser Komponisten. 1968 Hans-Georg-Nägeli-Medaille der Stadt Zürich.

Quellen und Literatur

  • ZBZ, Slg. Willi R.
  • The New Grove Dictionary of Music and Musicians 21, 22001, 129, (mit Literaturverz.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 27.5.1898 ✝︎ 1.5.1980

Zitiervorschlag

Regula Puskás: "Reich, Willi", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.09.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026908/2010-09-02/, konsultiert am 29.03.2024.