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MelchiorMüller

Bildnis Melchior Müller. Öl auf Leinwand eines unbekannten Malers, 1659 (Museum Burg Zug).
Bildnis Melchior Müller. Öl auf Leinwand eines unbekannten Malers, 1659 (Museum Burg Zug). […]

um 1602 Zug, 13.4.1672 Zug, kath., von Zug. Sohn des Johann, Ratsherrn und Landschreibers, und der Dorothea Bossard. 1) 1624 Anna Maria Vogt, 2) 1630 Martha Kolin, 3) 1659 Witwe Anna Uttinger, 4) 1663 Dorothea Wegmann. Als Glasmaler tätig, nach der Heirat mit seiner zweiten Frau Wirt Zum Ochsen. 1630-31 Obervogt von Risch, 1639-42 Schultheiss des Gr. Rats, 1640-41 Kirchenpfleger von St. Wolfgang, 1645 und 1662-63 Grossrichter, 1646-48 Landvogt im Maggiatal, 1649-50 Seckelmeister, 1652-53 und 1655 Wochenrichter, 1664-65 Obervogt von Cham. Offizier in päpstl. und mailänd. Diensten. M. gilt als einer der bedeutendsten Glasmaler und Hinterglasmaler Zugs, von dem nur zwei signierte Werke bestehen: das Hinterglasgemälde für Johann Heinrich M. und Barbara Zurlauben von 1629 (Privatbesitz) sowie die Bildscheibe Paul Stockers von 1631 (Museum in der Burg, Zug).

Quellen und Literatur

  • U. Bergmann, Die Zuger Glasmalerei des 16. bis 18. Jh., 2004, 107-111
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Zitiervorschlag

Uta Bergmann: "Müller, Melchior", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.02.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026649/2009-02-04/, konsultiert am 09.04.2024.