de fr it

MatthiasWill

24.2.1613 Brig, 10.6.1698 Sitten. Sohn des Michael, Bergarbeiters, und der Elisabeth Diezig. Jesuitenkollegien in Brig und Freiburg, Theologiestudium in Mailand, Dr. theol., wahrscheinlich 1637 Priesterweihe in Mailand. 1637-1642 Schulherr und Rektor der Antoniuskapelle in Brig, 1642-1644 Lehrer und Rektor der Lateinschule in Sitten, 1646 Titulardomherr, 1649-1651 Pfarrer von Musot und 1651-1653 von Leuk. Verleumdet und von Leuk vertrieben, wurde Matthias Will rehabilitiert und 1655 ins Domkapitel aufgenommen. 1672-1682 war er Kantor, 1679 Generalprokurator, 1682 Verwalter des Vizedominats von Cordona, Anchettes-Allaman sowie 1682-1698 Dekan von Valeria. Zudem wirkte Will 1665-1672 als Generalvikar und 1670, 1682 sowie 1687-1692 als Offizial des Bischofs von Sitten. Will starb im Ruf der Heiligkeit und seine Grabstätte in der Basilika von Valeria wurde zum Wallfahrtsort zahlloser Menschen, die von seiner Fürbitte Heilung erhofften.

Quellen und Literatur

  • P. Martone, «Matthias Will, ein verleumdeter Heiliger (1613-1698)», in BWG 21, 1989, 5-87
  • HS I/5, 435 f.
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 24.2.1613 ✝︎ 10.6.1698

Zitiervorschlag

Bernard Truffer: "Will, Matthias", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.10.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026601/2013-10-30/, konsultiert am 13.04.2024.