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PeterBrantschen

1558 erstmals belegt, 1616, kath., von Zermatt. Zwei leibl. Söhne: Pierre, Lehrmeister an der Landschule in Sitten, und Antoine, Kanzler des Domkapitels. Kaplan in Visp, 1571-73 Priester in Zermatt, 1574 und 1580 in Leuk und 1583-1616 in Sitten. 1565 Domherr in Sitten, 1581 Grosssakristan, 1605 Grossdekan. Zweimal Kandidat für das Bischofsamt. B. verfasste mehrere hist. Arbeiten, namentlich einen kommentierten Katalog der Bischöfe von Sitten. Krit. Stimmen erhoben sich gegen sein sittl. Verhalten, seine Gewinnsucht und die Art und Weise, wie er sein Priesteramt in Sitten versah.

Quellen und Literatur

  • H.A. von Roten, «Contribution à la chronologie des curés de Sion», in Ann. val., 1962, 349-368
  • C. Santschi, «Le catalogue des évêques de Sion de Pierre B. (1576)», in Vallesia 22, 1967, 87-134
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten Ersterwähnung 1558 ✝︎ 1616

Zitiervorschlag

Catherine Santschi: "Brantschen, Peter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.10.2004, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026600/2004-10-14/, konsultiert am 29.03.2024.