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Johannes deSepibus

um 1616 Mörel, 10.3.1669 Sitten, katholisch, von Mörel. Sohn des Christian und der Agatha Bellwalder. Dr. theol. und apostolischer Protonotar. 1634 als Kleriker erwähnt, 1640-1642 Schulmeister und bischöflicher Hofkaplan in Sitten. Ab 1642 Domherr von Sitten, als solcher 1647-1662 wiederholt Prokurator des Domkapitels, 1651-1669 Sakristan, 1651-1657 Viztum von Anchettes-Cordona, 1665 Viztum von Pinsec. 1648-1664 Pfarrer von Sitten, 1650-1669 Offizial und 1659-1669 Generalvikar des Bistums Sitten. Johannes de Sepibus war ein Erneuerer des religiösen Lebens im Sinne der katholischen Reform, förderte das Jesuitenkollegium in Brig und unterstützte künstlerische Bestrebungen, unter anderem als Stifter der St.-Anna-Kapelle in Molignon und als Mitstifter des Chorgestühls der Kirche von Valeria (1662-1664).

Quellen und Literatur

  • HS I/5, 493 f.
Weblinks
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ um 1616 ✝︎ 10.3.1669

Zitiervorschlag

Bernard Truffer: "Sepibus, Johannes de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.07.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026596/2010-07-20/, konsultiert am 28.03.2024.