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CatharinaBrümsi von Herblingen

1611, Tochter des Junkers Eberhard, des Besitzers der Herrschaft Altenklingen, und der Rosa von Breitenlandenberg. 1587 wurde B. Äbtissin des adeligen Damenstifts Schänis. In ihrer Amtszeit erfolgte der Ausbau der Stiftsgebäude und -kirche, wofür sie Güter verkaufte; die Leute vom Kerenzerberg lösten sich vom Stift. Mit Erfolg widersetzte sie sich der von Nuntius Fabrizio Verallo geforderten Einführung der trident. Reform und erreichte unter Berufung auf alte Privilegien und den Charakter der Stiftung die Bestätigung der alten Statuten. 1598 wurde das Gotteshaus wohl von marodierenden Soldaten gestürmt; 1610 suchte ein verheerender Brand Stift, Kirche und Teile des Dorfes heim. Dank finanzieller Unterstützung v.a durch den süddt. Adel konnte B. rasch mit dem Wiederaufbau des Stifts beginnen.

Quellen und Literatur

  • StiA St. Gallen, Fräfel-Archiv
  • J. Seitz, «Gesch. des hochfürstl. freiweltl. adelichen Reichsstifts Schänis», in NblSG 81, 1941, 47
  • Kdm SG 5, 1970, 193, 245
Weblinks
Kurzinformationen
Variante(n)
Catharina Brümsi
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ✝︎ 1611

Zitiervorschlag

Magdalen Bless-Grabher: "Brümsi von Herblingen, Catharina", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.01.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026583/2003-01-13/, konsultiert am 29.03.2024.