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Giorgio MariaMartinelli

9.5.1655 Brusimpiano (heute Provinz Varese), 2.11.1727 Rho (Provinz Mailand). Sohn des Francesco, aus gutsituierten Verhältnissen. Ab 1679 Oblate der Hl. Ambrosius und Karl Borromäus, ab 1680 Priester. M. lehrte klass. Sprachen am Seminar in Monza, 1682-86 Rhetorik am Collegium helveticum von Mailand. 1686-92 war er geistl. Leiter am Priesterseminar von Mailand und Rektor des Seminars von Arona, wo er die Arbeiten an der riesigen Statue des hl. Karl Borromäus zum Abschluss brachte. Danach kehrte er ans Mailänder Seminar zurück, zog sich aber 1706 in die Kirche S. Sepolcro bei der Ambrosian. Bibliothek zurück. 1715 liess er sich in Rho nieder und gründete dort das Kollegium der Oblatenmissionare, Priester, die sich ganz der Volkspredigt und den geistl. Exerzitien für Klerus und Ordensbrüder widmeten. M. war Verfasser einiger geistl. Erbauungsschriften für Priester.

Quellen und Literatur

  • G. Barbieri, Un prete del Settecento lombardo, 1982
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 9.5.1655 ✝︎ 2.11.1727

Zitiervorschlag

Gianfranco Barbieri: "Martinelli, Giorgio Maria", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.09.2008, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026581/2008-09-22/, konsultiert am 29.03.2024.