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Marie-MartheBrahier

1672 Saint-Brais (?), 10.5.1759 Pruntrut. Tochter des François-Humbert, Notars in Saint-Brais, und der Marie-Françoise Sicart. Waise, Erziehung in Prag bei ihrem Onkel, dem Baron von B., dessen Erbin sie war. Ab 1693 Ursulinerin in Pruntrut, wo sie 1705-46 Novizinnenmeisterin, Helferin und Oberin war. Auf Anregung der Baronin Marie-Henriette de Montjoie, der Schwester des Basler Fürstbischofs, gründete sie 1709 in Pruntrut eine marian. Kongregation für Erwachsene. 1746 wurde sie als Oberin nach Delsberg geschickt, um im dortigen Kloster das geistl. Leben zu festigen und die weltl. Verwaltung in die Hände zu nehmen. 1755 kehrte sie nach Pruntrut zurück. Ihre Erbschaft verwendete sie zur Ausstattung der Kirche Sainte-Ursule mit wertvollen liturg. Gegenständen.

Quellen und Literatur

  • HS VIII/1
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Zitiervorschlag

Marie-Anne Heimo: "Brahier, Marie-Marthe", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.12.2002, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026523/2002-12-19/, konsultiert am 29.03.2024.