de fr it

Marie-BarbeAntamatten

1745 Saas (VS), 16.7.1816 Sitten. Tochter des Peter Joseph, Bauunternehmers, der sich 1763-1781 am Bau des Burgerspitals Sitten beteiligte. Marie-Barbe Antamatten arbeitete dort, als die Spitalleitung entschied, das Laienpersonal durch eine Schwesterngemeinschaft zu ersetzen. Für diese Aufgabe auserwählt, trat Antamatten im September 1771 als Novizin in das Spital Saint-Joseph in Pontarlier (Departement Doubs, F) ein. Nach der Profess 1773 kehrte sie nach Sitten zurück. Eine bescheidene Spitalschwestern-Gemeinschaft bildete sich um sie. Im März 1779 erbat die Leitung des Spitals Freiburg ihre Hilfe; Antamatten besuchte das Spital im Juni und bildete danach 1779-1781 die ersten drei Freiburger Postulantinnen aus. Den Sittener Hospitaliterinnen, die sich über Jahrzehnte ausschliesslich dem Spital widmeten, stand Antamatten 1773-1816 vor.

Quellen und Literatur

  • HS VIII/1, 401 f.
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 1745 ✝︎ 16.7.1816

Zitiervorschlag

Joëlle Droux: "Antamatten, Marie-Barbe", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.08.2001, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026518/2001-08-13/, konsultiert am 28.03.2024.