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Maria Scholastika vonStaal

14.1.1608 Solothurn, 21.1.1659 Wurmsbach, katholisch, von Solothurn. Tochter des Gedeon, Landvogts, und der Magdalena Saler. Schwester des Wolfgang (->). Enkelin des Hans Jakob des Älteren (->). 1624 Eintritt ins Zisterzienserinnenkloster Wurmsbach, 1626 Profess, später Priorin, 1643-1659 Äbtissin. Wegen Schulden des Klosters verkaufte Maria Scholastika von Staal 1643 Bauholz an die Stadt Zürich und geriet dadurch in Streit mit der Stadt Rapperswil (SG). 1654 lieferte sie wieder Holz nach Zürich und bezog dafür Getreide. Im Ersten Villmergerkrieg 1656, als Zürcher Truppen Rapperswil belagerten, fand sie mit dem Konvent unter anderem in Einsiedeln und Bregenz Zuflucht. Die Truppen überfielen das nahe Kloster Wurmsbach und richteten grossen Schaden an. Nach der Rückkehr brachte von Staal wieder Ordnung ins Klosterleben und in die Verwaltung; 1656 legte sie ein Haushaltsbuch an.

Quellen und Literatur

  • HS III/3, 972 f.
  • B. Oertig et al., Zisterzienserinnen-Abtei Mariazell, Wurmsbach, Jona SG, 1984
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Kurzinformationen
Variante(n)
Elisabeth von Staal (Taufname)
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 14.1.1608 ✝︎ 21.1.1659

Zitiervorschlag

Alois Stadler: "Staal, Maria Scholastika von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.02.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026503/2012-02-23/, konsultiert am 16.04.2024.