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GiuseppeArchinti

7.5.1651 Mailand, 9.4.1712 Mailand, katholisch, von Mailand. Sohn des Grafen Carlo und der Caterina Arese. Schüler am Kollegium Brera (Mailand). Nach der Priesterweihe (1665) Studium der Philosophie und Theologie in Rom am Seminario romano, danach in Ingolstadt und Pavia (1675 Doktorat in Zivil- und Kirchenrecht). 1679 von Papst Innozenz XI. nach Rom berufen, entwickelte er eine rege diplomatische Aktivität als Nuntius in Florenz, Venedig (1689) und Madrid (1695). Ab 1686 Erzbischof von Saloniki. 1699 wurde er Bischof von Mailand und zum Kardinal ernannt. Während seines Episkopats (1699-1712) visitierte er persönlich seine Diözese. Ein Anliegen war ihm dabei die Verbesserung der Priesterausbildung.

Quellen und Literatur

  • DBI 3, 767-769
  • HS I/6, 357
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Zitiervorschlag

Pablo Crivelli: "Archinti, Giuseppe", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.03.2003, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026393/2003-03-03/, konsultiert am 28.03.2024.