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MelchiorSuter

vor dem 18.11.1627, katholisch, von Ibenmoos (Gemeinde Hohenrain). Sohn des Adrian und der Katharina Wurner. Pfarrhelfer unter Johannes Müller in Luzern, später in Weggis, 1598 Leutpriester in Luzern. Am 31. Dezember 1602 zum bischöflichen Kommissar ernannt, trat Melchior Suter vor dem 13. August 1604 zurück. Er zog als Missionar ins Wallis, um gegen den Protestantismus zu predigen, und wurde Pfarrer von Ernen. 1607 wurde Suter nach Luzern zurückgerufen. 1608-1610 war er erneut Kommissar, danach Chorherr in Beromünster und 1613-1617 Pfleger der Kapelle Gormund bei Neudorf. 1620 resignierte Suter sein Kanonikat und trat den Augustiner Eremiten bei. 1624-1627 war er unter dem Namen Fulgentius Prior des Klosters Würzburg und in den letzten Jahren seines Priorats Generalkommissar der rheinisch-schwäbischen Provinz des Ordens.

Quellen und Literatur

  • HS I/2, 698 f.
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten ✝︎ vor dem 18.11.1627

Zitiervorschlag

Josef Brülisauer: "Suter, Melchior", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.07.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026348/2012-07-25/, konsultiert am 29.03.2024.